Bereits seit Jahren setzt sich die MUT SOCIAL FOUNDATION dafür ein, professionelle und systematische Unterstützung zu gewährleisten: MUT hilft Menschen, die z.B. durch Naturkatastrophen oder schwere Krankheit in finanzielle Notlagen geraten sind. Die von der Unternehmerfamilie Mutschlechner ins Leben gerufene Onlus-Organisation hat bereits für zahlreiche wohltätige Zwecke gespendet. Auch in diesem Jahr war es der MUT SOCIAL FOUNDATION wieder möglich, Hilfe anzubieten, wo sie gebraucht wird, nämlich bei Familien mit schwerkranken Kindern und dem Verein MOMO.
MOMO ist ein Verein, der sich für die Palliativbetreuung von Kindern und Jugendlichen in Südtirol einsetzt. Die schwere Krankheit eines Kindes ist ein Schicksal, das nicht leicht zu begreifen ist und doch sind in Südtirol etwa 200 Familien davon betroffen. Es sind unheilbare, lebensbedrohliche oder lebenslimitierende Erkrankungen, die diese Familien begleiten, häufig neurologische oder Stoffwechsel-Krankheiten. Wie seine Namensgeberin Momo aus der Geschichte von Michael Ende, will auch der Verein MOMO ein offenes Ohr für die Anliegen dieser Familien haben und ihnen eine sichere Stütze in dieser schwierigen Zeit sein.
Die Angst um das Leben des Kindes, aber auch die schwerwiegenden Symptome der Krankheit sind eine enorme Herausforderung für Kind, Eltern, Geschwister und Angehörige. MOMO hat es sich zum Ziel gesetzt, die Familien im Sinne einer frühzeitigen Begleitung und Entlastung zu unterstützen, z.B. durch die Finanzierung von Musik- und Tiertherapie, Physiotherapie oder Hilfe bei der Familienarbeit. “Das Wort “palliativ” hat seinen Ursprung im Lateinischen (pallium) und bedeutet so viel wie “einen Mantel umlegen”, erklärt MOMO-Vorsitzende Heidi Senoner. “In diesem Sinne möchten wir alles dafür tun, dass sich die Familien gestärkt und umsorgt fühlen. Die großzügige Spende der MUT SOCIAL FOUNDATION macht das möglich.”
MOMO hat seit der Vereinsgründung 2015 auch intensive Öffentlichkeitsarbeit für ein Kinder-Palliativzentrum in Südtirol gemacht. Das Engagement wurde belohnt, denn das Kinder-Palliativzentrum soll schon bald in Prissian entstehen. Es wird eine zentrale Anlaufstelle in Südtirol zur Unterstützung, Erholung und Versorgung der betroffenen Kinder und ihrer Familien außerhalb des Krankenhauses sein. Fünf Wohneinheiten und Gemeinschaftsräume werden zur Verfügung stehen, das Kind wird rundum versorgt und die gesamte Familie kann ein paar Tage durchatmen und Kraft schöpfen. MOMO wird im Kinder-Palliativzentrum u.a. die Reit-, Kunst- und Musiktherapie für die betroffenen Kinder und Jugendlichen übernehmen, welche von der öffentlichen Hand nicht bezahlt werden. Für dieses soziale Engagement erhielt MOMO einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro durch den Präsidenten der MUT SOCIAL FOUNDATION.
Bild von links: Günther Auer, Peter Rech (Präsident MUT), Heidi Senoner (Vorsitzende MOMO), Gerlinde von Fioreschy (Vorstandsmitglied MOMO) und Christian Amhof.