Die Hospiz- und Palliativstation in Innsbruck bietet schwer kranken Menschen und ihren Angehörigen intensive palliativmedizinische Versorgung und Pflege an. Bald soll in Hall in Tirol ein eigenes Hospizhaus enstehen.
Die Vorstandsmitglieder von Momo trafen Dr.in Elisabeth Medicus in der Hospiz- und Palliativstation in Innsbruck. Die Tiroler Hospizgemeinschaft, die das Hospiz führt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Initiativgruppen zum Thema Hospiz sind in Tirol in den 1980er Jahren entstanden, die Tiroler Hospizgemeinschaft als Verein wurde 1992 gegründet. Seitdem wurden in ganz Tirol Hospizgruppen aufgebaut, heute hat der Verein mehr als 50 hauptamtliche und 250 ehrenamtliche MitarbeiterInnen.
Das neue Hospizhaus in Hall in Tirol soll eine Hospiz- und Palliativstation mit 14 Betten und Ambulanz bekommen, ebenso ein Tageshospiz mit sechs Plätzen. Es wird auch Sitz des mobilen Hospiz- und Palliativteams Innsbruck und Umgebung. Zugleich legt die Hospizgemeinschaft auch Weiterbildung im Bereich Hospiz und Palliative Care anbieten.
"Palliativbetreuung bedeutet, Menschen mit lebensbedrohlichen oder -limitierenden Krankheiten zu begleiten, vom Moment der Diagnosestellung an", so die Vorsitzende des Vereins Heidi Senoner. "Dazu braucht es ein Netz von Freiwilligen, aber langfristig auch in Südtirol ein eigenes Haus, wo Familien interdisziplinär betreut werden."
In Tirol hat Momo ein Vorbild gefunden.